Wie Christian in 1 Jahr seinen Handwerksbetrieb bundesweit skalierte | Interview mit Christian Northoff

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Transkript anzeigen

00:00:00: Ja, und später, wenn du Sachen nicht machst, wirst du immer dran denken, hättest du auch mal... Was

00:00:05: wäre wenn?

00:00:05: Was wäre wenn, das ist, finde ich, da sind wir sehr ähnlich, das ist für mich eines der schlimmsten Sachen.

00:00:10: Ja,

00:00:11: ich bin davon über das Angst nie ein guter Begleiter ist.

00:00:13: Egal, gewissen Respekt vor manchen Sachen sollte man haben, okay, aber Angst ist nie ein guter Begleiter.

00:00:18: Willkommen beim Handwerksschmiedepodcast.

00:00:20: Hier reden wir über Themen, die das Handwerk bewegen und Liboriot halt mit ihr sein Wissen aus über zehn Jahren Unternehmer tun im Handwerk.

00:00:29: So liebe Leute, herzlich willkommen heute beim Handwerksschmiede.

00:00:32: Real Talk wieder am Freitag.

00:00:33: und heute habe ich einen Gast, den habe ich tatsächlich bei LinkedIn gefunden und hab dann Dominic gesagt, meinem Social Media Manager, schreibt den Christian mal an, ich glaube das kann ganz cool werden, weil ich folge dir schon ein bisschen etwas länger und mit deinem Alter hast du auch schon gut was dir rissen und von dir kann man auf jeden Fall auch einiges lernen und was du auch schon alles aufgebaut hast.

00:00:57: Danke dir, dass du auf jeden Fall dir die Zeit genommen hast.

00:00:59: Ich weiß, du bist viel unterwegs, da viel zu tun.

00:01:01: Nichtsdestotrotz hast du die weite Reise auf dich genommen und bist hier.

00:01:05: Da freue ich mich sehr drüber.

00:01:09: Stell dich mal kurz vor, wer bist du, was machst du so, wie alt bist du?

00:01:12: Ja, vielen Dank für die Einladung.

00:01:13: erst mal.

00:01:14: Sehr gerne.

00:01:14: Es ist cool hier zu sein, eine lange Anreise, aber jetzt bin ich hier und ich freue mich da zu sein.

00:01:19: Also, ich bin Chris Ernauthoff, ich bin dreiunddreißig und ich komme gebürtig aus Arlen.

00:01:24: Und... Ja, ich

00:01:26: habe

00:01:26: eine Firma gegründet letztes Jahr für TGA Planung und Ausführung.

00:01:32: Komm aber aus dem Familienbetrieb, den es seit siebzig Jahren gibt.

00:01:35: Den Opa aufgebaut hat und wollte letztes Jahr noch mal so was Eigenes machen, was ein bisschen größer denkt noch vielleicht.

00:01:43: Also was mehr B to B ist, mehr Projekt bezogen.

00:01:45: und ja, habe das letztes Jahr gemacht und bin da.

00:01:49: Ganz happy mit.

00:01:50: Ja, lass uns da mal so ein bisschen drauf eingehen.

00:01:52: Du sagst, du kommst jetzt aus einem Familienbetrieb.

00:01:54: Siebzig Jahre haben wir auch viele Betriebe, die quasi schon in der zweiten, dritten Generation sind.

00:02:00: Jetzt hat dein Vater das ja gemacht in der zweiten Generation.

00:02:03: Jetzt bist du die dritte Generation.

00:02:05: Erzähl mal so ein bisschen, wie war so, ist dein Vater schon raus oder ist er noch drin?

00:02:09: Und wie ist dieser Switch gelaufen?

00:02:12: Eher reibungslos oder was?

00:02:13: Eher schwierig.

00:02:15: Ja, genau.

00:02:16: Um ein bisschen auszuholen, mein Opa hat das halt aufgebaut.

00:02:20: Ich glaube, von meinem Opa oder meinem Vater habe ich auch dieses Unternehmertum, dieses irgendwie was erreichen zu wollen.

00:02:27: Das habe ich von den beiden.

00:02:29: Mein Opa ist damals vierhundert Kilometer mit dem Fahrrad nach Frankfurt gefahren, um den Job über lernen zu dürfen.

00:02:33: Und damit fing das dann an.

00:02:36: Und jetzt der Generationswechsel.

00:02:38: Letztendlich ist es so, dass ich in der Stammfilme gar nicht mehr viel mache.

00:02:41: Das heißt, mein Vater ist noch drin, mein Onkel, ich habe zwei Cousins, die sind damit drin.

00:02:46: Und letztendlich... Ist es wie es in der Familie so ist, dann du hast auch nicht immer immer die gleiche Meinung.

00:02:52: und ja so ich denke okay, ja die die Einstellung ging total was ein bisschen auseinander.

00:02:58: oder ich sag okay dann ja kümmere ich mich mehr um mein eigenes Unternehmen was eigentlich nur so als ja Zeithassel gedacht war was so nebenbei läuft, dass die Firmen co-existieren, Synergien entstehen und jetzt ist es halt so, dass sich deutlich mehr ... damit mache, als ich halt gedacht habe.

00:03:12: Also der Kundenkreis ist extrem groß.

00:03:14: Wir sind bundesweit unterwegs und ... ... haben echt schon ein paar sehr coole Brands, die wir ... ... jetzt bedienen im Norden, im Süden, im Osten Deutschlands, also ... ... genau, also voller Fokus gerade auf Nordoff Energy.

00:03:24: Wie bist

00:03:25: du denn jetzt auf die Idee gekommen, ... ... zu sagen, okay, ich habe hier gerade einen Betrieb, ... ... ich glaube, ihr habt so dreißig, fünf, dreißig Mann im ersten Betrieb ... ... und dann zu sagen, ja, ich mache mal so ein Zeit-Tastel, ... ... ich habe da jetzt einfach Bock drauf.

00:03:38: Wie bist du denn darauf gekommen?

00:03:39: letztendlich war das letztes Jahr, oder die Idee ist schon länger im Kopf, dass ich was eigenes gerne machen möchte, weil wir hatten vorab ja auch schon kurz gesprochen, so dieses reingeboren werden ins Unternehmertum und es ist etwas anderes als das von null irgendwie anders aufzumachen, weil du kriegst halt schon so ein bisschen mit von zuhause, aber ich hatte immer das Gefühl, du willst irgendwie was, wo du nachher sagen kannst.

00:04:02: deinen Kindern, ich habe noch keine Kinder, aber wenn dann mal welche da sein sollten, okay, das habe ich komplett hundert Prozent alleine irgendwie aufgebaut und das kann ich auch komplett alleine entscheiden.

00:04:11: Weißt du, zu hundert Prozent, da kann ich sagen, das ist geil, das habe ich gemacht oder Mist, das ist nicht gut gelaufen, das habe auch ich gemacht und das habe ich zu verantworten, dann der Fehler liegt bei mir.

00:04:21: Also er gar nicht so, okay, ich will jetzt hier noch mehr Kohle machen und noch freier werden und ich will der krasseste Unternehmer werden und unglaublich viel Geld machen, sondern eher so aus dem inneren Antrieb heraus zu sagen, yo, ich will was Eigenes aufbauen.

00:04:36: Genau, es ging mehr auch so ein bisschen um Seelenfrieden, Freiheit schon.

00:04:41: Also du bist halt, ich bin halt in Konstrukt, in reingeborene dritte Generation.

00:04:45: Du hast festgefahrene Prozesse und das anzuschieben zu einem.

00:04:49: Also wir haben ziemlich viel geändert in der Zeit schon oder ich habe ziemlich viel anschieben können.

00:04:53: Den Jahren, wo ich halt nach einem Meister- und Betriebswittern in unserem Unternehmen dann aktiv war.

00:04:57: Aber du merkst halt schon, teilweise gewisse Prozesse sollten schneller oder anders irgendwie noch wandeln.

00:05:03: Und das wollte ich halt ganz gerne irgendwie von Null noch mal anfangen.

00:05:07: Geil.

00:05:08: Eigentlich halt nur mit Wärmenpumpen, also so war der Gedanke, okay, ich fange an, Wärmenpumpen, ich wollte es eigentlich in einem Stammbetrieb machen, haben alle gesagt, hey komm, wir haben nicht die Ressourcen dafür, sag ich, okay, ich würd's gerne dann irgendwie trotzdem machen.

00:05:20: Und dann haben alle gesagt, okay, dann grünen's halt alleine, dann hab ich's alleine gemacht.

00:05:23: und dann hat sich's entwickelt, also die Projektleiter von anderen Firmen.

00:05:27: Stand da

00:05:27: jeder hinter?

00:05:28: Bitte?

00:05:28: Stand da jeder hinter?

00:05:29: Da stand erst mal jeder hinter, auf jeden Fall.

00:05:31: Also dann haben wir alle gemerkt, okay, meine zeitlichen Ressourcen haben sich verlagert, dass ich halt schon ... mehr in meiner Firma gemacht haben, deswegen bin ich halt halt auch ... ... zu hundert Prozent eigentlich noch in meiner Firma, ... ... weil das extrem anspruchsvoll gerade ist.

00:05:43: Also wir arbeiten halt auch für sehr, sehr viele große ... ... Generalunternehmer, auch große Firmen, die dann auch sagen ... ... okay, wir haben da sieben Etagen, die müssen umgebaut werden und ... ... es ist ...

00:05:53: Christian, super spannend, weil du hast eben im Vorgespräch ... ... hast du erzählt, du hast erst im März gegründet ...

00:05:59: Ich hab tatsächlich letztes Jahr, also die Gründung ist im Mai gestartet, bis es alles durch war.

00:06:04: In Deutschland kennt's ja auch das auch alles ein bisschen.

00:06:06: Da war es im Juli, August durch, also im August waren wir durch.

00:06:08: Ich hab aber erst so das erste Projekt letztes Jahr gestartet, November erst.

00:06:12: Also wir haben November halt die ersten

00:06:13: Umsätze gefahren.

00:06:14: Letztes Jahr haben November erste Umsätze gefahren.

00:06:16: Genau.

00:06:17: So, jetzt haben ja ganz viele Handwerker Probleme, Mitarbeitergewinnung, Neukunden zu gewinnen.

00:06:23: Jetzt sagst du, hey, ich hab jetzt hier schon fünftausend Kunden betreut.

00:06:27: Die letzten Monate und letzten Jahre auch und ich habe auch jetzt hier schon fünf Teams aufgebaut.

00:06:33: Wir sind schon deutschlandweit unterwegs.

00:06:35: Jetzt mal eine ganz ganz einfache Frage.

00:06:38: Wie hast du das jetzt gemacht?

00:06:41: Es ist eine gute Frage, sehr direkte Frage.

00:06:43: Also letztendlich bin ich mit drei Jungs gestartet, also drei Monteure und echt.

00:06:47: Ich muss dazusagen, Netzwerk ist, glaube ich, das wird auch so ein großer, glaube ich, von heute irgendwie einnehmen.

00:06:52: Netzwerk ist das A und O. Also das wird immer wichtiger.

00:06:55: Und ich bin typisch gegend raus.

00:06:57: Ich treffe mich mit Leuten.

00:06:58: Ich bin der Meinung, dass du immer dazulernst.

00:07:01: Kleine Anekdote vielleicht.

00:07:02: Also einer meiner besten Freunde ist ... ... Zweiundzwanzig.

00:07:05: Und ich habe einen besten Freund, der ist fünfundachtzig.

00:07:07: Also, mit dem ich mich einmal, zweimal mindestens die Woche treffe.

00:07:10: Und das hat sich halt so entwickelt.

00:07:13: Also ich bin der Meinung, dass du von jedem Menschen irgendwie was lernen kannst.

00:07:16: Auf jeden

00:07:16: Fall.

00:07:16: Und ... Ich hatte halt immer schon irgendwie in den letzten Jahren, in den letzten drei, vier Jahren irgendwie ein gutes Netzwerk aufgebaut und da dann halt auch viel telefoniert, hey, ich baue da was auf.

00:07:27: Hast du Bock?

00:07:27: Hast

00:07:27: du Bock?

00:07:28: Wollen wir mal irgendwie kooperieren, egal ob das im Bereich Marketing ist, ob das im Bereich sowas wie der LinkedIn dann zum Beispiel ist oder ob das dann halt ist mit Ingenieuren, mit Planungsbüros, mit Generalunternehmern, mit Nachunternehmern, die mich dann vielleicht supporten.

00:07:41: Hey, du, ich hab ressourcenfrei, ich kann dich unterstützen bei Großprojekten.

00:07:45: Also, Netzwerk ist schon So mit der Game Changer gewesen.

00:07:48: Krass, weil wir haben eigentlich immer hier auch Menschen sitzen und auch bei mir war das halt auch am Anfang so bei SRS.

00:07:55: Ich hatte eigentlich gute Umsätze mit meinen drei, vier Menneken so und irgendwann so wollte ich aber mehr und... So, ich hatte jetzt aber nicht so krasse Leute im Netzwerk und hier in Soling eh so ein bisschen alle gegeneinander im Handwerk und so, ne?

00:08:07: Und dann habe ich gesagt, okay, Online Marketing ist für mich der Gamechanger, das war auch damals für mich der Gamechanger.

00:08:13: Du hast aber tatsächlich jetzt mit Online Marketing nicht viel gemacht, oder?

00:08:17: Also ich habe in der Stammfirma, in der ich halt groß geworden bin, ich habe da meine Ausbildung gemacht, mein Meister gemacht, ich hatte als Meister gearbeitet, dann mein Betriebswitter als Betriebswirt gearbeitet.

00:08:25: Also da bin ich halt schon als Unternehmer gewachsen, habe da halt schon ein gewisses Netzwerk aufgebaut, gewisse Kontakte.

00:08:30: Und hab da halt auch klar mit Online-Marketing zu tun gehabt.

00:08:33: Das heißt, wir haben von der neuen Website über Meta, Social Ads in gewissen Bereichen fürs Recruiting, für Neukunner-Quise, hab dann in den ersten Influencer-Korporationen gemacht, wo ich dieses Influencer-Game reingerutscht bin.

00:08:46: was auch ganz geil war, was echt gut funktioniert hat mit dem Return on Invest von sieben in der ersten Kooperation, was echt wild war, wo auch keiner, das kannst du auch keinem erzählen, dann irgendwie in einem Handwerksbetrieb, siebzig Jahre alt, dann erzählst du halt, Vater, dann, du, wir geben jetzt irgendwie fünfstellig aus und was kriegen wir denn dafür?

00:09:02: Erst mal gar nichts.

00:09:04: Und dass das Invest dann halt danach irgendwie dann wieder reinholst, im besten Fall, oder halt auch nicht, dass es halt auch so ein bisschen risky dann ist.

00:09:12: Und das hat extrem gut funktioniert.

00:09:14: Also ich habe schon Berührung mit Online-Marketing gehabt und modernen Sachen, die halt mit so einem traditionellen Handwerk erst mal nichts zu tun haben.

00:09:20: Aber letztendlich komme ich da nicht her.

00:09:22: Ich bin Handwerker, Betriebswirt, Kaufmann und da komme ich her.

00:09:27: Krass, mega.

00:09:28: Und jetzt, was ist so das Erfolgsrezept dahinter, wenn du sagst, wir haben jetzt schon fünftausend Kunden betreut, tatsächlich ein Netzwerk oder... Weil am Ende, ob ich jetzt bei dir eine Werbepumpe kaufe oder bei einem anderen, wo ist der Unterschied, sag ich mal, warum ich mich jetzt aus dem Süden für jemanden entscheiden sollte, der jetzt irgendwo in Ahlen sitzt zum Beispiel.

00:09:55: Ja, genau.

00:09:56: Also letztendlich, genauso wie du sagst, als Produkt ein geiles Produkt kriegst du halt bei vielen, aber du hast drum herum den Menschen, denen du als erstes am Telefon hast, der das Projekt betreut, der die Schnelligkeit, das heißt die Zuverlässigkeit, also wir sind extrem schnell.

00:10:09: Ich habe zwei Planer im Team, die machen Projektleidung und halt auch die Planung an sich und Projektbetreuung.

00:10:15: Die sind so unfassbar schnell, wenn wir eine Anfrage haben.

00:10:18: Das ist halt auch unsere USPs ein bisschen, diese Schnelligkeit und Spontanität.

00:10:22: Also andere sagen, wir können keinen Projekts im mittleren sechsstelligen Bereich irgendwie... im übernächsten Monat irgendwie stemmen, dann kriegen wir das irgendwie hin.

00:10:30: Also wenn wir es halt nur selbst koordinieren mit unseren Projektleitern und Planern, das ausarbeiten, kalkulieren und anbieten und dann halt sagen, okay, wir überwachen das Projekt, ihr habt die Sicherheit durch uns und haben halt Partnerdies dann mit ausführen.

00:10:42: Also das ist halt bei uns eine extreme Stärke, diese Schnelligkeit, Zuverlässigkeit.

00:10:46: Wenn wir sagen, ihr kriegt das Montag klar, du erziehst dir die Leute dann auch so ein bisschen, wenn die Freitagsnachmittags anfragen und brauchen noch eine dreiseitige Planänderung irgendwie für ein Grundrist, und die brauchen das Montag dann, dann kriegen die das bei uns dann meistens.

00:10:58: Also das ist so ein sehr, sehr wichtiger Punkt, der bei uns halt raussticht.

00:11:03: Ja, am Ende geht es ja gar nicht ums Produkt, sondern das, was hinter dem Produkt ist.

00:11:07: Du arbeitest mit Menschen, also in den meisten Fällen und es steht und fällt mit den Menschen.

00:11:11: Ja, ist so crazy, aber heftige Story, also weil ich... Ich arbeite ja mit vielen Handwerker zusammen.

00:11:17: Ich hab die letzten fünf Jahre über fünfhundert Handwerker betreut, haben jetzt gerade in der Betreuung hundertdreißig.

00:11:23: Und die meisten tun sich ja extrem schwer damit, halt auch, du bist ein ziemlich offener Typ auch, ne?

00:11:28: Und die tun sich halt extrem schwer damit, sich auf Dinge einzulassen, wo sie nicht wissen, was passiert eigentlich danach.

00:11:37: Und als du dich jetzt da reingestürzt und hast gesagt, ich hab da Bock drauf, wusstest du schon, dass das so durch die Decke geht?

00:11:44: Ich habe letztes Jahr mein Businessplan aufgestellt.

00:11:45: Ich bin da schon sehr konservativ dran.

00:11:47: Ich habe gedacht, okay, ich fange mit drei Jungs an.

00:11:50: Wir hatten halt ein großes Montagefahrzeug.

00:11:52: Man startet mal und dann gucken wir mal ganz locker anfangen.

00:11:56: Und irgendwie hat sich das entwickelt von den Wärmpumpen zu den Großprojekten.

00:11:59: Das heißt, wir bauen halt noch viel Logistikzentren, Hotels, Supermärkte.

00:12:03: Riesenaufträge halt auch.

00:12:04: Also schon groß.

00:12:05: Klar, nicht alle Gewerke in der technischen Gebäudeausrüstung sind, aber schon da, wo wir stark sind.

00:12:10: Ich komme halt aus der Klima- und Lüftungstechnik.

00:12:13: Heizungsbau, Wärmepum, ist halt sehr in Branchen verwandt, das habe ich mir angeeignet.

00:12:16: Hab da aber auch dann jetzt gute Jungs im Team gehabt, die da sagen, okay, wir können das mit planen, wir können das mit ausfinden, wir kriegen das hin.

00:12:22: Dann gute Partner im Netzwerk, gute Ingenieure, gute Architekten, die es supportet haben.

00:12:26: Und ich hätte nie gedacht, dass das so viel ist, dass es so gut funktioniert.

00:12:31: Aber es funktioniert und das genieße ich gerade.

00:12:33: Und ich stelle mir, wo du gerade gesagt hast, okay, letztendlich ja wie machst oder wieso machst du das?

00:12:40: oder wieso machst du?

00:12:40: oder viele trauen sich nicht dran so hast du gesagt so das kenne ich nicht.

00:12:44: und ich habe irgendwie vor vier Jahren so einen Moment gehabt wo ich gesagt okay vor vier Jahren war ich in Dubai und hab gesagt okay eigentlich würde ich ganz gerne mal ein Tandemstrom machen aus dem Flugzeug und das ist halt dann schon irgendwie komisch wenn du unterschreiben musst okay wenn wenn was passiert du hast keine Schuld wenn du irgendwie und sag ich sag okay ärgere ich mich jetzt mehr wenn ich das mache oder wenn ich es nicht mache.

00:13:01: und dann ist halt die Antwort meistens drauf du ärgerst dich halt wenn du es nicht machst mehr.

00:13:04: Und das ist halt immer, oder oft eine Frage, die ich mir stelle bei Entscheidungen, ärgere ich mich jetzt mehr, wenn ich das jetzt mache oder wenn ich es dann nicht gemacht habe.

00:13:11: Ja, und später, wenn du Sachen nicht machst, wirst du immer dran denken, hätte ich es doch

00:13:16: mal... Was wäre wenn?

00:13:17: Was wäre wenn, das ist, finde ich, da sind wir sehr ähnlich, das ist für mich eines der schlimmsten Sachen.

00:13:22: Ja.

00:13:23: Nach meiner Ausbildung, also ich habe Maurer gelernt, und damals als ich fertig geworden bin, ich bin nicht übernommen worden, ja.

00:13:30: Und hab dann... ... wollte eigentlich einen Job haben als Mauer.

00:13:34: Und dann habe ich aber damals, habe ich keinen Job gekriegt hier, ne?

00:13:36: Das war nicht so wie heute, dass man überall sich einen Job auffuchen kann.

00:13:39: Damals war das mal ein bisschen anders.

00:13:40: Ja.

00:13:41: Und dann habe ich, über das Arbeitsamt, habe ich dann so einen Job angenommen, irgendwie so Gipswände einzumauern und die haben mich total verarscht an, ne?

00:13:48: Also der Chef da und so weiter und so fort.

00:13:50: Und dann habe ich die Fresse voll gehabt.

00:13:53: Ich bin in den Zuch gestiegen, ich hatte keine Kohle, ja, nix.

00:13:55: Ich bin in den Zuch gestiegen nach Hause.

00:13:57: Ich habe dann meinen Onkel, mein Onkel hat eine Baufirma in Italien.

00:14:01: Dann habe ich meinen Onklang gerufen, dann starr ich mal zu.

00:14:03: Ich habe eine fertige Ausbildung, bin maurreich, kann Pläne lesen, kannst du mich gebrauchen.

00:14:09: Dann habe ich wirklich innerhalb von fünf Tagen meine Sachen gepackt und bin abgehoren.

00:14:14: Nach

00:14:14: Italien.

00:14:15: Ein Jahr ausgewandert.

00:14:17: Damals war ich schon mit meiner Frau zusammen, aber wir waren noch nicht verheiratet.

00:14:22: Ich wanderte jetzt aus, was ist mit mir, dann macht einer aus, kommt nach und so.

00:14:29: Tatsächlich bin ich nach einem Jahr nach Deutschland zurückgekommen.

00:14:32: Und ich hab da auch miese Scheiße erlebt.

00:14:36: Und was ich da alles so durchgemacht habe.

00:14:40: Tatsächlich möchte ich diese Zeit aber gar nicht missen.

00:14:42: Und ich bin super froh, dass ich es am Ende doch gemacht habe.

00:14:45: Weil viele in meinem Umfeld dann noch gesagt haben, mach das doch nicht.

00:14:48: Du wirst hier schon einen Job finden.

00:14:49: Was bringt dir das denn?

00:14:51: Und meine Eltern sind beide Italiener.

00:14:54: Und meine Eltern ... Die waren halt immer so Sicherheits, mein Vater ganz normaler Fabrikarbeiter, meine Mutter auch in der Fabrik gearbeitet.

00:15:01: Und immer so auch Sicherheit.

00:15:02: Und meine Eltern haben immer die Gedanken, wir wollen eigentlich nach Italien.

00:15:05: Haben's aber nie getan.

00:15:08: Nie.

00:15:08: Die haben aber immer nur darüber gesprochen, jahrelang.

00:15:10: Und irgendwann haben sie's dann getan, haben dann auch zwei Jahre da gelebt und haben erkannt, okay, ich muss wieder zurück nach Deutschland.

00:15:17: Und deswegen sag ich, supergeil, also das ist eine supergeile Sache, wenn man sagt, okay, Ich möchte etwas tun, bevor man ja eigentlich ins Ungewisse stürzt,

00:15:29: aber dann

00:15:30: daran zu denken, das nicht getan zu haben, ist wie schlimmer als wenn du es getan hast.

00:15:35: Genau.

00:15:36: Und das finde ich extrem wertvoll für ein Leben.

00:15:40: Ich mache das heutzutage immer noch so.

00:15:42: Also wenn ich irgendwas, egal ob es Marketing ist, egal ob es mit Videos ist, egal was ich entscheide, ist es immer so, ja soll ich oder soll ich nicht, aber ich mache es jetzt einfach, damit ich Auch wenn es scheiße ist, daraus lerne irgendwie, weißt du?

00:15:55: Genau.

00:15:56: Und die Erfahrung daraus ist ja wichtig, wie du damit umgehst, meiner Meinung

00:15:59: nach.

00:16:00: Genau, du hast die Gewürze, du hast es versucht.

00:16:01: Richtig.

00:16:02: Entweder ist es geil geworden.

00:16:03: Richtig.

00:16:03: Oder halt, wenn nicht, dann musst du dann auch dein Lehren rausziehen.

00:16:06: Und man

00:16:06: sieht ja, was dann aber auch so auf solchen Sachen entstehen kann, ne?

00:16:09: Das ist ja um... Also die Geschichte ist ja unglaublich.

00:16:12: Ich meine, du bist ja gerade mal im Jahr richtig auf dem Markt.

00:16:16: Und was du für Projekte stemmst, ist ja unglaublich.

00:16:20: Unternehmertum im Handwerk.

00:16:22: Was bedeutet das für dich?

00:16:25: Wenn ich jetzt den normalen Handwerker frage, der würde mir sagen, ja, Baustelle kloppen, Dachdecken, selber alles machen.

00:16:34: Ja.

00:16:34: Was bedeutet für dich Unternehmertum im Handwerk?

00:16:38: Was braucht es auch heute, um vernünftigen Handwerksbetrieb aufzubauen und vor allen Dingen auch dann in so einer Schnelligkeit?

00:16:44: Also letztendlich bin ich Handwerker.

00:16:46: Klar, ich habe das auch gelernt.

00:16:47: Ich liebe das.

00:16:48: Also ich liebe es auch auf der Baustelle.

00:16:51: Und ich mache das aktuell Nicht?

00:16:53: Ich komme teilweise nicht dazu, weil du als Unternehmer halt viele andere Sachen hast, die du tun musst.

00:16:57: Aber letztendlich ist es geil, auf der Bauchschlütze sein und mitzuwirken, aber letztendlich musst du als Unternehmer dich halt um viele andere Sachen kümmern.

00:17:04: Klar, wenn du ganz am Anfang bist, du bist... Ja, mit ein, zwei Leuten, dann kannst du auch durchaus sein, dass du mal hier und da mit anpacken musst und so.

00:17:10: Das mache ich immer noch, wenn du da meinst oder so, dann kann ich immer noch da sein.

00:17:14: Also wenn es passt irgendwie, dann ist das halt immer noch.

00:17:16: Aber ansonsten geht es eher darum, Strukturen zu schaffen, dass sich die Mitarbeiter wohlführen, dass die Mitarbeiter sich ihre persönlichen Interessen hat, dann will ich dann mit denen das Unternehmensverein machen können und dann halt geile Leistungen bringen.

00:17:26: ... ist so der Kern.

00:17:28: Aber trotzdem musst du als Unternehmer halt auch schauen, ... ... okay, du musst halt die ... ... erst mal die Mitarbeiter da haben, ... ... dann müssen Aufträge da sein.

00:17:36: Das heißt, du musst schon irgendwie ... ... gut im Vertrieb sein, wenn du nicht direkt Leute hast, ... ... du musst Akquise machen, ... ... du musst aktiv sein.

00:17:43: Also gerade in der heutigen Zeit ... ... ist halt nicht mehr so wie vor zehn, ... ... zwanzig Jahren, wo dann halt ... ... Automatstile oder mehr angerufen haben.

00:17:49: Klar, bei Bestandskunden ist es jetzt ... ... dann nur so, dass sie dann nicht anrufen, ... ... wenn sie zufrieden sind, aber ... ... so musst du halt jetzt schon mehr machen, ... ... proaktiver sein als vor einer gewissen Zeit.

00:17:57: Und von daher bin ich überzeugt, dass halt ein gewisses Netzwerk aus Leuten, sei es halt über, ja, übers Sport, über Fußballvereine oder sonstiges irgendwo, wo du halt andere Unternehmen treffen kannst, die gleichgesinnt sind und dann entstehen Synergien und da kannst du dann schon extrem viel rausziehen.

00:18:12: Wie weit bist du mit der Digitalisierung?

00:18:14: Also, du brauchst ja eigentlich gar nicht fragen, ist mir schon klar, dass du gut unterwegs bist.

00:18:19: Was hat das für dich ausgemacht?

00:18:21: Also du kommst ja von einem alten Betrieb, wo die Digitalisierung wahrscheinlich nicht so das Riesenthema war.

00:18:26: Jetzt hast du einen neuen Betrieb aufgebaut, wahrscheinlich direkt in die Digitalisierung gegangen.

00:18:31: Warum ist das unglaublich wichtig für dich und aber auch sowieso fürs Handwerk?

00:18:35: Also, genau wie du sagst.

00:18:36: Also ich komme mal aus dem Betrieb, da war halt noch alles mit Zetteln.

00:18:38: Das haben wir halt auch schon nach und nach versucht umzuschmeißen.

00:18:41: Wenn du halt dann noch mit Generationen zu übergreifen arbeitest, dann ist es schwierig jemanden, der... Du musst jetzt deine Arbeitsbericht über das Tablet machen und nicht über ein Zettel.

00:18:51: Es ist schon mühseliger und aufwendiger gewesen und halt noch nicht komplett durchdigitalisiert.

00:18:55: Ich habe gesagt, wenn ich jetzt neu starte, was ich letztes Jahr gemacht habe, dann vernünftig.

00:18:59: Das heißt, wir arbeiten komplett mit cloudbasierten Systemen mit einer Drive und dann halt von A bis Z digitalisiert.

00:19:04: Das heißt, alle haben Zugriff drauf, da, wo sie Zugriff drauf haben müssen.

00:19:07: Dokumentation ist halt mega wichtig, dass du halt vernünftige Historias für den Kunden und dass alle auch das schnell sehen können, was sie sehen müssen.

00:19:15: Sei es halt irgendwie, um Angebote zu erstellen, um irgendwie noch Pläne zu bearbeiten, dass du auf jeden Fall auch, wenn du halt mal vier Stunden in eine Meeting bist, dass der dann, dass du nicht irgendwie dann jemandem was freigeben musst oder was zu mailen musst, was Papier irgendwie übergeben musst oder so, sondern dass alle halt irgendwie gezielt da digital aufzugreifen können, was wichtig ist.

00:19:32: Zuständigkeiten

00:19:33: im Betrieb.

00:19:33: Genau.

00:19:34: ...

00:19:35: extrem wichtiger Punkt.

00:19:36: Das war für mich ... ... damals der absolute Gamechain da.

00:19:40: Du musst dir vorstellen, ne?

00:19:41: Also ... ... für den normalen ... ... Handwerker an sich ... ... und dazu zähle ich mich oder ... ... war es am Anfang auf jeden Fall ... ... als ich dann ... ... also ich beherrsch mein Handwerk ... ... bin auf die Bauchstelle verdiene mein Geld.

00:19:55: Das ist Handwerk.

00:19:56: Dann aber dann Mitarbeiter zu haben ... Wo du selber noch mit den auf der Baustelle arbeitest, ist ja nochmal was anderes, als wenn du dir jetzt zurück siehst, Vertrieb machst, Akquise machst, Unternehmen entwickelst und die Mitarbeiter dann auf der Baustelle arbeiten sollen.

00:20:11: Und das war für mich wirklich so zu sagen, okay, ich hab mit Basics angefangen, wirklich mit einem Organigramm der Zukunft zu erstellen, Stellenbeschreibung zu erstellen, ein Flussdiagramm zu erstellen.

00:20:22: Wie läuft das eigentlich hier ab von der Anfrage bis zur Rechnungstellung und so weiter?

00:20:26: Das hast du wahrscheinlich alles von Anfang an schon reingeballert.

00:20:30: Genau, also digital auf jeden Fall.

00:20:32: Am Anfang war es halt so, ich bin mit drei Jungs gestartet, drei Monteuern, dann hast du halt noch keine Zwischenebenen oder so was.

00:20:37: Das heißt, du hast halt Geschäftsführung.

00:20:39: Und du hast drei Monteure, das heißt, da bist du halt operativ halt noch noch deutlich mehr drin als jetzt.

00:20:44: Ich bin jetzt operativ immer noch in vielen Sachen mit drin, in vielen Prozessen.

00:20:48: Aber ich habe jetzt zum Beispiel für die Wärmenkumpen mal einen kompletten Projekt, der macht das komplett, da kriege ich nicht viel mit.

00:20:53: Also klar, wir haben unsere Joe Fix, wo wir als uns zusammensetzen, okay, so und so läuft es gerade, das ist gerade in Arbeit, das so und so schaut es aus.

00:20:59: Also klar, da bin ich schon ab to date, aber ansonsten kümmert er sich komplett drum.

00:21:03: Genauso ist es halt wichtig, dann irgendwie Bauleiter oder Projektleiter zu haben.

00:21:06: Das heißt, die dann halt schon viele Sachen im operativen Geschäft für dich dann halt abnehmen.

00:21:10: Das ist ein Gamechanger gewesen, das halt irgendwie in den letzten Monaten damit einzuführen, dann halt auch... Ich habe zum Beispiel einen Monteur, da habe ich gemerkt, der kann extrem gut organisieren.

00:21:19: Der hat das Handwerk gelernt, der ist Elektriker, der hat aber auch Kältetechnik gelernt und hat aber irgendwie das Zeug dazu mehr zu machen.

00:21:26: Das heißt, dann nimmst du so Leute und dann halt noch ein cooler Typ.

00:21:29: Das heißt, mit denen sprichst du, hast du Bock auf Verantwortung, willst du mehr Geld verdienen und dann machst du so Leute, dann halt dann im Organi-Gramm gehen die halt nach oben.

00:21:37: Das heißt, dann ist er auf einmal dann halt leitender TGA-Leiter, also Bauleiter zum Beispiel.

00:21:43: Das ist dann halt geil, weil dann nimmt er extrem viel ab, koordiniert Sachen, die du vielleicht vorher in einem Prozess eigentlich machen musstest.

00:21:48: Und du hast dann viel mehr zeitliche Ressourcen, Sachen zu machen, die eigentlich fürs Unternehmen noch wichtiger sind oder die du am Unternehmen verändern kannst.

00:21:56: Ja, du bist Vollgutunternehmer.

00:21:58: Auf jeden Fall.

00:22:00: Bist du alleine auf solche Sachen gekommen?

00:22:04: Du sagst ja alles sehr selbstverständlich.

00:22:06: Also für mich ist es auch selbstverständlich, Mitarbeiter zu erkennen, wer hat welche Stärken, die rumzuziehen.

00:22:12: Aber... Der eine oder andere checkt das gar nicht, wenn er dann auch solche Goldjungen oder Goldmitarbeiter im Unternehmen hat.

00:22:21: Wie bist du selber darauf gekommen?

00:22:22: Oder hast du der Input geholt, mal auch von außen Hilfe geholt?

00:22:27: Hast du es alle selber irgendwie erarbeitet?

00:22:30: Ich kann dir sagen, ich habe mir auch Hilfe geholt von außen, weil am Ende hast du halt oft manchmal so den Blick nur für das eine.

00:22:39: Wie hast du das gemacht?

00:22:40: Es ist so eine Mischung, würde ich sagen.

00:22:41: Also ich lese gerne.

00:22:42: Also Aktuell kommt es ein bisschen zu kurz, aber sonst habe ich eigentlich festes Slot, wo ich halt sage, ich bild mich vor.

00:22:46: Das heißt, ich lese.

00:22:47: Ich versuche irgendwie meinen Gehirn anders anzuregen.

00:22:50: Sei es halt Unternehmertum, klar, Marketing oder auch Themen, die vielleicht gar nicht unbedingt relevant sind, die vielleicht meinen Gehirn einfach nur auf eine andere Art und Weise fordern.

00:22:58: Aber der Kontakt zu anderen Menschen, das heißt... Wie gesagt, mal einer der besten Freunde ist, ist immer noch praktizierender Jurist.

00:23:05: Das ist

00:23:06: so krass für dich.

00:23:08: Wenn du mit jemandem ansprichst, der ist so klar, ist der noch boxt.

00:23:11: Also werde ich der noch teilweise noch inspirieren gehen.

00:23:14: Und wenn der den erzählt, wie er als Chefjurist bei großen Firmen gearbeitet hat und so viele Mitarbeiter geleitet hat und dir dann sagt, das ist wichtig, da musst du drauf achten.

00:23:22: Nach jedem Gespräch hast du das Gefühl, du hast irgendwie was wieder mitgenommen.

00:23:26: Und andersrum eher dann auch, also so ist dann halt.

00:23:28: irgendwie profitieren halt beide.

00:23:29: Ist

00:23:29: ja nicht nur bester Freund, sondern wahrscheinlich auch ein krasser Mentor für

00:23:31: dich.

00:23:32: Genau, ist ein Mentor.

00:23:33: Zum Beispiel, also es ist eine Persönlichkeit beim Leben.

00:23:35: Mein Vater genauso, der unternehmerisch ist halt auch da reingewachsen.

00:23:38: Mein Vater ist kein Gelernt-Unternehmer, ist halt auch Handwerker, Meister und hat vieles so intuitiv halt gelernt, ist aber jetzt kein Gelernt-Unternehmer.

00:23:45: Und so wie Zwischenführung ist eben, das kennt er gar nicht.

00:23:47: Also das ist halt bis zum... ... bis er weiß manchmal selbst nicht, wie das Unternehmen dann so groß geworden ist.

00:23:52: Und das hat sich dann so ergeben und du hast dann halt gute Leute, die drum herum waren, ... ... aber da war halt bist du als immer noch Chef ... ... und dann halt Monteusebene.

00:23:59: So Sachen, die hab ich dann halt teilweise ... ... mit reingebracht, weil ich gemerkt habe, okay ... ... so funktioniert es halt, weil ich es gelesen habe, ... ... weil ich mit anderen Unternehmern, die in meinem Alter ... ... oder vielleicht auch älter waren, gesprochen habe, ... ... die vielleicht aber auch jünger waren, die ... ... einfach nur gesagt haben, okay, du musst es vielleicht ... ... dann die Verantwortung abgeben, ... ... dass es jemand anderes übernimmt und ... So hat sich das entwickelt.

00:24:18: Also eine Mischung aus Netzwerken, also aus einfach Austausch mit anderen Menschen, immer offen zuhören, also gar nicht irgendwie voreingenommen sein, okay, der ist vielleicht zu jung oder der ist zu alt oder der, was weiß ich, zieht sich vielleicht so an, wie ich mich nicht anziehen würde oder so.

00:24:33: Also ich bin, was ist das denn komplett offen?

00:24:35: Ist egal, ob der meine Sprache gut spricht oder nicht, wenn er sich, also das ist mir komplett egal, immer zuhören.

00:24:40: Mega.

00:24:41: Ich hab schon für unser Fumpmail und Titel, Netzwerk ist King.

00:24:46: Hast dir perfekt.

00:24:47: Mega, also richtig geil.

00:24:50: Du bist ja sehr aktiv auf LinkedIn.

00:24:53: Ganz wenige Handwerker sind, finde ich, auf LinkedIn eher so Instagram und solche Geschichten.

00:24:58: Bist du auch sehr aktiv auf Instagram?

00:25:00: Nee, also ich habe

00:25:01: einen

00:25:01: privaten Insta-Account, wir haben zwei Firmen-Accounts.

00:25:04: Wie bist

00:25:04: du als Handwerker auf LinkedIn gekommen?

00:25:06: Das ist ja wirklich so.

00:25:06: das letzte, wo der Handwerker dran denkt.

00:25:09: Jo, ich muss zu LinkedIn.

00:25:11: Ich finde, also es sind zwei Punkte.

00:25:13: Erst mal finde ich es geil, Sachen zu machen, die andere nicht machen, um einfach nur zu gucken, ob es funktioniert.

00:25:17: Also, wie gerade schon gesagt, ich habe in der Influencer Kooperation gemacht, wo wir irgendwie, ja, tausend Euro ein Risiko eingegangen, um zu gucken, ob es funktioniert.

00:25:28: Was in einem Traditionsbetrieb, wo du halt zu dem Zeitpunkt vielleicht Grabmann im Website oder so irgendwie aktualisiert hattest.

00:25:34: Und dann halt deinen Vater davon zu überzeugen, okay, wir machen jetzt Influencer und Marketing.

00:25:38: Und das hat mega geil funktioniert.

00:25:40: Also wir haben halt echt bei coolen, bekannten Leuten danach halt auch Klima-Lagen eingebaut.

00:25:44: Das war mega.

00:25:45: Und deswegen bin ich halt ein Freund davon.

00:25:47: Ich sag bis ich nein sage, dauert es schon.

00:25:49: ... bis ich direkt nein sage, dauert sehr lange.

00:25:51: Also wenn jemand anfragt ... ... und der Manager von den zwei Influencer hat angefangen, ... ... wir haben schon achtzig, wir haben abgesagt, ... ... weil die nicht verstehen wollten, ... ... was wir nicht verstanden haben, ... ... dass sie halt eine Dienstleistung bringen ... ... und dafür erst mal kein Geld bekommen.

00:26:04: Und das ist halt dann wirklich ... ... ein kompletter Barthadiles.

00:26:06: Und deswegen bin ich immer ein Freund ... ... von Sachen zu machen, ... ... okay, oder auszurühlen, ... ... wo andere erst mal sagen, ... ... nee, dann höre ich es mir erst recht an.

00:26:13: Und so war es mit LinkedIn halt auch.

00:26:14: Also LinkedIn, ich habe das letztes Jahr angefangen.

00:26:17: Durch meine Ex-Freundin, die hat eine LinkedIn-Agentur gehabt.

00:26:20: Oder hat sie wahrscheinlich immer noch.

00:26:22: Und dadurch haben wir gestartet.

00:26:24: Das war so semi-erfolgreich.

00:26:25: Also wir haben coole Beiträge gehabt letztes Jahr.

00:26:27: Also schon Content, der von mir kam.

00:26:30: Also Sachen, die ich sagen wollte.

00:26:31: Und dann ist es halt mit der Freundin zu Ende gegangen.

00:26:35: Und dann auch mit LinkedIn eigentlich so ein halbes Jahr.

00:26:37: Also ich hab das letztes Jahr gestartet, um so eine gewisse Base aufzubauen.

00:26:40: Und hab dann im August gesagt, okay.

00:26:43: Hab dann meine Neugründung hat letztes Jahr auch, hat das extrem zeitfressend gewesen, das aufzubauen.

00:26:47: Dann ist LinkedIn ein bisschen zu kurz gekommen, so von August bis Februar dieses Jahr.

00:26:52: Und irgendwie habe ich dann gemerkt, die Firma läuft an, wir haben ein geiles Großbeutel letztes Jahr gestartet und Mitarbeiter sind dazu gekommen.

00:26:58: und ich sag, okay, welchen Marketingkanal willst du eigentlich bespielen?

00:27:02: Geile Website, die bauen wir gerade auch, weil Dienstleistung sich geändert hat oder erweitert wurde.

00:27:06: Aber was kommt danach?

00:27:07: Also Instagram, okay, du kannst auch schon Erzstellen fürs Recruiting.

00:27:10: Findest du da vielleicht dann Führungskräfte womöglich oder nicht?

00:27:13: Wo findest du die?

00:27:14: Klar, Ksing, Indie, Selfstorm, was es da alles so gibt, kannst du machen?

00:27:17: Okay, aber was gibt es noch für ein soziales Netzwerk, was du nutzen kannst?

00:27:21: Was vielleicht auch dann Führungskräfte vielleicht erreicht, aber auch vielleicht Zielgruppen, weil ich bin halt zu neunzig, fünfneunzig Prozent B to B unterwegs.

00:27:30: Und das ist dann das Link dann.

00:27:31: Das ist halt komplett out of the box denkend, ne?

00:27:33: Ja.

00:27:34: Das ist echt

00:27:34: geil.

00:27:34: Und das finde ich auch geil.

00:27:36: Also das mache ich auch wirklich gerne.

00:27:37: und dann habe ich mich gefällt, okay, Was kannst du machen?

00:27:40: LinkedIn.

00:27:40: Dann im Februar überlegt, okay, LinkedIn wieder proaktiv mehr machen, halt dann erst mal angefangen, Netzwerk aufzubauen, also wirklich.

00:27:48: Das ist Teil meiner Tagesroutine.

00:27:49: Also ich habe am Tag so aktuell, jetzt sind es mittlerweile vielleicht noch zwanzig Minuten, teilweise dreißig, die ich am Tag investiere für Recherche, mit wem will ich mich vernetzen, wem will ich anschreiben.

00:27:59: Das mache ich auch selber, ich habe das teilweise abgegeben.

00:28:01: Aber dieses Vernetzen, dieses mit wem möchte ich in Kontakt treten, wer ist vielleicht auch Wunschkunde?

00:28:06: Das liegt bei mir.

00:28:07: Das heißt auch, Kaltakwiese.

00:28:09: Outreach liegt bei mir im Unternehmen.

00:28:10: Das heißt, ich schreibe über LinkedIn die Leute an, mit denen ich arbeiten möchte.

00:28:14: Und dann habe ich auch keine Angst vor großen Namen.

00:28:16: Also ich schreibe dann auch wirklich große Brands an, wo dann halt einkauftechnische Leitung, irgendwelche Entscheider, schreibe ich dann halt an und sage, hey, ich möchte ganz gerne mit euch arbeiten.

00:28:25: Funktioniert?

00:28:26: Es funktioniert.

00:28:27: Also klar, wenn ich eine Woche dreißig, vierzig, fünfzig Nachrichten schreibe, Irgendwann der Range ist es und wenn dann halt drei oder vier antworten, ist es aber geil.

00:28:36: Also teilweise antwortet keiner, so ehrlich muss man sein.

00:28:40: Aber wenn dann zwei, drei oder teilweise vielleicht doch fünf oder sechs antworten, dann sind das Leute, mit denen ich arbeiten möchte.

00:28:46: Und es muss halt auch einfach nur mal Lucky Punch dabei sein, ne?

00:28:49: Genau.

00:28:49: Also am Ende forderst du das ja auch heraus.

00:28:53: Genau.

00:28:53: Weil wenn du tust dir was dafür und du traust dich halt manchmal denkt man, boah, den kann ich noch nicht anschreiben.

00:28:59: CEO von einem krassen Unternehmen.

00:29:02: Du machst es einfach.

00:29:04: Und ich sage immer, du weißt gar nicht, was danach passiert.

00:29:07: Deswegen in der nächsten Ecke kann schon der nächste geile Kunden stehen oder der nächste geile Erfolg.

00:29:11: Aber bis dahin siehst du den halt auch nicht.

00:29:14: Das ist ziemlich smart, das ist sehr mutig und das traut sich halt kaum.

00:29:18: Ich bin davon über das, dass Angst nie ein guter Begleiter ist.

00:29:21: Egal, gewissen Respekt vor manchen Sachen sollte man haben.

00:29:23: Okay, aber Angst ist nie ein guter Begleiter.

00:29:26: Und von daher schreibe ich einfach so, wie ich halt bin.

00:29:29: Also auch in meinem Stil.

00:29:31: Keine vorgefertigten Nachteile, so schreibe ich dann halt irgendwie die Leute an.

00:29:34: Und das funktioniert.

00:29:36: Ja, es darf halt, ich mein, klar, am Ende ist LinkedIn halt ein Vernetzungskanal.

00:29:41: Ja.

00:29:41: Ja, im BtoB-Bereich, was mega smart ist.

00:29:44: Ich hab's ... eine Ahnung, ich hab irgendwann vor vier, fünf Jahren LinkedIn-Profi gemacht, hab dann drei Jahre gar nichts gemacht.

00:29:52: Ich hab in den ganzen anderen Kanälen alles durchgespielt an Budget und so weiter und sofort.

00:29:58: Irgendwann hab ich gesagt, okay, LinkedIn ist auch ganz cool für mich, gar nicht um Kunden zu gewinnen, sondern um coole Leute kennenzulernen.

00:30:05: Das kommt dazu.

00:30:06: Kennenzulernen, Netzwerk zu bilden.

00:30:09: Ja, also, mir ist ja total was Krasses passiert bei LinkedIn.

00:30:13: Ich hab ein Artikel geschrieben, ist voll durch die Decke gegangen, keine Ahnung, Vierhunderttausend Impressionen und was weiß ich.

00:30:20: Und Brandeins ist auf mich aufmerksam geworden.

00:30:23: Ach, crazy.

00:30:23: Total krass.

00:30:24: Ich kannte aber Brandeins gar nicht.

00:30:26: Und dann hat mich ein Reporter angeschrieben, der für Brandeins dann auch schreibt.

00:30:31: Und dann hab ich wieder gedacht, ach, wieder so ne scheiß Standardnachricht bei LinkedIn, kein Bock drauf.

00:30:35: Und dann hab ich gar nicht reagiert, ne, irgendwie anderthalb Wochen.

00:30:38: Und dann hat er mir noch mal geschrieben.

00:30:40: Dann hab ich wieder nicht reagiert.

00:30:42: Und dann hat er mir noch mal geschrieben.

00:30:43: Also, der war wirklich hartnäckig.

00:30:45: Und dann hab ich irgendwann hinter Sabrina gesagt, der lässt nicht locker, guckt ja das mal an, was da ist.

00:30:49: Und dann hat die so ein bisschen reagiert, ich sag mal, das ist Brandeins.

00:30:53: Ich sag, was ist das?

00:30:54: Keine Ahnung, kann dich gar nicht, ne?

00:30:56: Ja, so und so, voll die renommierte Zeitschrift und so

00:30:59: weiter und so fort.

00:30:59: Ich sag ja, super cool.

00:31:01: Und dann hab ich dem zurückgeschrieben, ich sag ja, hi, liebo hier und so, ja klar, wir können uns mal austauschen.

00:31:06: Ja, nee, austauschen brauchen wir nicht.

00:31:07: Ich bin jetzt in München, ich könnte morgen bei dir in Soling sein.

00:31:10: Hast du Bock auf ein Interview?

00:31:13: Ich sag, ja, warum nicht?

00:31:15: Ja.

00:31:15: Und dann ist, hat er mit mir ein Interview hier gehalten, auch ziemlich cool gemacht, hat er mich interviewt, hat dann irgendwie ein Monat später ein Artikel rausgebracht.

00:31:24: Und ich wollte unbedingt mal zur Zukunft Handwerk.

00:31:27: Vor drei Jahren war ich da selber als Gast und hab damals zu meinem Kumpel gesagt, wenn ich hier irgendwann mal als Speaker sprechen darf, das wäre absolut genial.

00:31:36: Und bin dann tatsächlich damals auch auf Zukunft Handwerk zugegangen und so weiter, aber damals wollten sie dann nicht.

00:31:42: Und dann kam dieser breit ans Artikel raus.

00:31:45: Und über dem Brandeinsartikel kam dann Zukunft Handwerk auf mich zu.

00:31:49: Und ganz viele andere Leute, die mich dann auch als Speaker gebucht haben und so weiter.

00:31:53: Da kannst du mal sehen, dass du mit einem Ding so viel erreichen kannst eigentlich.

00:31:59: Und das ist halt super smart.

00:32:00: Dann baust du halt auch durch diese cross mediale Präsenz halt dann eine extreme Marke auf.

00:32:05: Also eine persönliche Marke, weil die Menschen, egal ob das Mitarbeiter sind oder ob das potenzielle Kunden sind, die kaufen oder arbeiten eigentlich bei einem Firmenlogo.

00:32:13: Also die kaufen halt bei Menschen.

00:32:16: Denn du irgendwann... Also, ich sag mal, mit der Handwerksschmiene haben wir die letzten fünf Jahre eine starke Brand aufgebaut.

00:32:21: Wir haben Marketing durchgespielt mit sechsstelligen Budgets im Monat und so weiter und so fort.

00:32:27: Wir haben halt aber irgendwann gemerkt, hey, mehr Budget bringt nicht mehr Kunden und wir nerven eher die Leute.

00:32:36: Und irgendwann, wenn du quasi einen gewissen Cap erreicht hast mit deiner Brand, gar nicht mehr Kohle reininvestieren zu müssen, dann musst du halt gucken, was kann ich eigentlich noch für uns nutzen?

00:32:46: Und dann haben wir uns halt entschieden, deswegen haben wir halt auch den Podcast vor anderthalb Jahren gestartet, und sie sagen, okay, die Leute, die wollen mehr von uns hören, und das reicht denen nicht einfach nur eine Ad zu sehen, wo ich sage, hey, du hast das und das Problem, und komm jetzt zu mir, ich kann dir helfen.

00:33:00: Weil er ist ja sowieso im Internet sehr verrufen, ja?

00:33:03: Wenn die Leute mich nicht kennen, beleidigen sie mich auch, wenn sie dann aber mal so ein bisschen recherchieren, was dahintersteckt ist, das ist natürlich noch was anderes.

00:33:10: Und dann haben wir gesagt, selber bei uns, hey, wir brauchen Podcast, wir brauchen YouTube-Content, Diese brauchen jetzt so einfach sich breiter aufzustellen, weil die Brand natürlich jetzt schon stark genug ist.

00:33:21: Und jetzt musst du halt auch abliefern.

00:33:24: Du musst

00:33:24: abliefern

00:33:26: mit... kostenlosen wertvollen also bei uns ist halt so wertvollen im input und impulsen.

00:33:33: ja und genau aus dem grund haben wir auch diesen podcast gemacht.

00:33:37: ja gar nicht weil ich sage ja ich habe hier so wenig zu tun sondern weil deine zielgruppe das am ende auch erwartet und dann auch und die schreiben ja auch hey wer war cool wenn du so ein gast maß oder fragt den doch mal so weiter und so von und das.

00:33:50: deswegen habe ich dann auch gesagt hey ok bei linkedin da geht es mir gar nicht um die kundengewindung sondern eher darum Meine Marke, meine Namen, die Handwerksschmiede, einfach weiter zu stärken und den Leuten einfach zu zeigen, dass wir machen ist kein Bullshit, sondern dass wir machen können, euch wirklich helfen.

00:34:07: Und das bringt unglaublich viel.

00:34:09: Wie du sagst, also klar, auf LinkedIn, du hast halt verschiedene Möglichkeiten, das Ganze anzugehen.

00:34:13: Also du baust deine Personal Brand auf.

00:34:15: Ich habe auch schon so coole Kontakte darüber kennengelernt, wo halt Geschäfte nichts mehr rumgekommen ist, aber du halt einfach mega viel für dich selbst rausziehen konntest und irgendwo halt coole Persönlichkeiten kennenlernt.

00:34:25: Ja, ja, auf jeden Fall.

00:34:27: Sehr geil.

00:34:27: Mega.

00:34:28: Mit dir könnt ich noch drei Stunden labern, auf jeden Fall.

00:34:30: Das macht auf jeden Fall richtig Spaß.

00:34:33: Sag mal, was unterscheidet in deinen Augen so den typischen Chef zum Unternehmer?

00:34:39: Ja, ich würde sagen so der typische Chef, also wenn wir mal im Handwerk bleiben, ist halt wirklich so der, der das Handwerk liebt, der das Handwerk kennengelernt hat, der das Handwerk gelernt hat, der Baustellen nahe ist.

00:34:51: Aber womöglich... ferner den sachen die in der moderne neuen welt halt wichtiger sind sowie halt net working social media.

00:34:59: Eine gewisse personenmarke aufbauen.

00:35:02: auch recruiting hat sich ja komplett geändert.

00:35:04: du hast gerade auch gesagt so früher als maura was schwierig was zu finden.

00:35:08: und ja das hat sich ja.

00:35:09: wir sind halt in der arbeitnehmerwelt mehr gelandet wo es halt schon mehr ist.

00:35:12: ok du musst auf andere bedürfnisse der arbeitnehmer eingehen.

00:35:16: früher konnten sich die arbeitgeber halt die.

00:35:18: Jungs aussuchen so ungefähr die Bewerber.

00:35:20: Und jetzt also, jetzt musst du halt gucken, wie das Geld ist, nicht alles, sondern du musst halt schauen, okay, was passt drumherum, was so Benefits?

00:35:26: Betriebsfitness, sei es irgendwie dann Firmenwagen, Viertagewoche, Homeoffice, Gleitzeit, geile Arbeitsklamotten.

00:35:33: Du kannst deinen Werkzeug selber aussuchen, wie auch immer, ne?

00:35:37: Also ich glaube, dass du viel facettenreicher denken musst als Unternehmer, als typischer Chef.

00:35:43: Ja, auf jeden Fall.

00:35:44: Und es hat sich... Es wandelt sich halt, weil, also wir haben ziemlich niedrigen Schnitt an Alter bei mir im Handwerksunternehmen.

00:35:54: Ich glaube, der älteste ist der Gerd.

00:35:57: Das ist mein Außendienstler, der ist fünfundvierzig.

00:35:59: Da darf man mit den Jungs auch kommen, was zu tun.

00:36:02: Dann kommt ich schon und dann glaube ich... Und das ist ein Unterschied.

00:36:11: Ganz am Anfang hatte ich auch ein paar Altgesellen und so.

00:36:13: Das ist halt auch ein kompletter Unterschied in der Mitarbeiter-Kommunikation, Mitarbeiterführung, mit einem Altgesellen oder mit einem Junggesellen, der Bock hat auf Kommunikation.

00:36:23: Der Altgeseller sagt, der Alter lasst mich in Ruhe, ich will meine Scheiß-Bau-Stelle machen.

00:36:27: Der junge Selle, der möchte undittelt werden, der möchte Mitarbeitergespräche, der möchte seine Ziele vereinbaren, der möchte auch Ziele erreichen, der möchte immer wieder ins Gespräch kommen, der möchte auch mal gestreichelt werden.

00:36:38: Das ist eine komplett andere... komplett andere Methodik als, wenn ich mich erinnere, wie das bei mir in der Lehre war, ja.

00:36:46: Also ich wollte.

00:36:46: nach den ersten zwei Tagen wollte ich nach Hause.

00:36:48: Da hat der Altgeselle mir DOKAS hinterhergeworfen, ne.

00:36:52: Hat dich fast verprügelt.

00:36:53: Und wenn du was gesagt hast, hat der dich wirklich verprügelt.

00:36:55: Ja.

00:36:55: Kannst du auch heutzutage natürlich nicht mehr bringen, ne.

00:36:59: Aber das war, ich sag mal so, das war noch Baustelle.

00:37:01: Das war Baustelle, ja.

00:37:02: Ja, ja.

00:37:04: Wie ist das bei dir?

00:37:05: Hast du, was hast du, wie hast du, bist du, du bist dreistig, hast du gesagt.

00:37:08: Ja.

00:37:08: Also noch sehr, sehr jung.

00:37:11: Schon ziemlich erfolgreich.

00:37:12: und also Hut ab für das was du wirklich aufbaust und was du da im letzten Jahr auch gerissen hast.

00:37:19: Und das hat nicht nur was damit zu tun, dass du jetzt aus einer Unternehmerfamilie stammst oder Handwerksfamilie, weil ich kenne auch ganz viele, die auch aus solchen Familien stammt und trotzdem nichts gebacken kriegen.

00:37:31: Sondern du hast diese intrinsische.

00:37:34: Du hast das in den Augen, ich sehe dir das auch an.

00:37:37: Du hast das in den Augen, dieses intrinsische einfach nach vorne zu kommen und geile Arbeit abzuliefern.

00:37:44: Genau, das ist es.

00:37:46: Ich glaube, das bringt ganz viel auf den Punkt, was du sagst.

00:37:50: Klar, es ist cool, Geld zu verdienen, das macht Spaß und das gehört dazu definitiv.

00:37:54: Aber diese Erfüllung... habe ich eigentlich zu sehen, produktiv zu sein und irgendwie was zu erreichen, irgendwie nach vorn ist.

00:38:00: Also mich erfüllt es halt.

00:38:01: Das war auch so der Kerngedanke des, der Gründung meines und eigenen Unternehmens, zu sehen, okay, diese Erfüllung zu haben.

00:38:07: Es funktioniert.

00:38:07: das, was du machst, die Vision.

00:38:09: Ich habe halt schon seit Ewigkeiten die Vision, wie ein Unternehmen aussehen sollte im Kopf, oder wie mein Unternehmen aussehen sollte, hat dieses ganzheitliche im TGA Bereich.

00:38:16: Das habe ich schon länger im Kopf.

00:38:17: Was heißt TGA?

00:38:18: Technische Gebäude ausgerüstet.

00:38:19: Okay.

00:38:20: Sorry.

00:38:21: Das habe

00:38:23: ich schon ewig im Kopf, halt so dieses eigene Planer zu haben.

00:38:26: Ich kann, wenn du als Bauherr- oder Skandalnehmer anfragst, ich möchte da ein Logistikzentrum bauen oder umbauen.

00:38:32: Okay, ich planen dir das und ich kann es auch ausführen.

00:38:34: Ah,

00:38:34: du kannst das ganze Zentrum auch planen.

00:38:36: Also die TGA, die technische Gebäude, das heißt alles, was irgendwie innen drin mit Elektro, mit Kälte, Klima, Lüftung, Heizung, Sanitär, das können wir planen.

00:38:44: Und

00:38:44: du besagst für die, die das dann auch umsetzen?

00:38:46: Genau, also Lüftung, Klima, Heizung und Kälte, das machen wir selber, dann haben wir eigene Leute.

00:38:51: Vielleicht für einfache Arbeiten, vielleicht dann zuarbeiten, dann halt gerade Leitung verlegen, dann haben wir vielleicht noch ein paar Jungs, die uns unterstützen.

00:38:57: Aber ansonsten bis auf Sanitär und Elektro machen wir dann auch die Ausführung selber.

00:39:02: Das ist so die Vision, die ich im Kopf gehabt habe.

00:39:06: Thema intrinsische Motivation, genau das ist das.

00:39:08: Also diese Leidenschaft, diese Passion, was im Kopf zu haben oder in dir zu haben, was zu bewegen, wo dann halt nicht immer nur der rein monetäre Faktor der Antrieb ist, sondern will dich auch so dieses Gefühl, du gibst den ganzen Tag alles, also du kennst es auch, wenn du startest.

00:39:23: ... auch sieben Tage in der Woche, ... ... dann Vollgas zu geben, ... ... dann merkst und kommst abends nach Hause, ... ... gehst dann trotzdem noch zum Sport irgendwie ... ... oder hast trotzdem im Video versucht, ... ... so ein gewisses Privatleben halt zu haben, ... ... wobei ich von Work-Life Balance auch nicht viel hatte, ... ... sondern bei mir ist halt auch eher Work-Life Blending, ... ... weil ich schon der überzeugen, ... ... wenn du irgendwas balancieren musst, ... ... dann ist die Gefahr, ... ... was im Ungleichgewicht zu halten, schon groß.

00:39:46: Von daher finde ich es halt schon geil, ... ... wenn die ... ... acht, zehn, zwölf ... mehr Stunden, die du halt arbeitest, dann schon auch geil sind und nicht nur das Privatleben halt geil

00:39:54: ist.

00:39:54: Es fühlt sich ja auch nicht wirklich wie Arbeit an.

00:39:56: Genau, das ist

00:39:56: es.

00:39:57: Also Work-Live-Balance brauchst ja nur, wenn du unzufrieden bist mit deinem Job und denkst dir, ja, ich will keine fünf Tage, ne vier Tage Woche, aber das ist weil du halt keinen Bock auf dein Leben hast.

00:40:06: Ja.

00:40:06: Also, wenn wir, ich wette, bei sowas immer sehr, sehr, sehr emotional und... Ja.

00:40:12: Work-Live-Balance ist für mich absoluter Bullshit.

00:40:15: Unterschreib ich.

00:40:16: Unterschreib ich.

00:40:16: So, weil das, das braucht man halt nicht.

00:40:18: Also, ich kann... Ich kann es nicht nachvollziehen, tatsächlich.

00:40:22: Weil am Ende, egal, also ich war gestern unterwegs, ich war um halb acht wach, hab dann zu Hause ein bisschen was getan, hab dann hier den ganzen Tag Termine gehabt, Videos gedreht, Podcast gemacht und so weiter und so fort.

00:40:33: Und abends hatte mich ein Partnerbetrieb eingeladen zu einer BMI-Veranstaltung.

00:40:37: So herrschte, ein bisschen Netz zu werken und so weiter.

00:40:40: Ja klar, bin ich dabei.

00:40:41: Dann hatte er mich noch spontan gehorst, Bock, einen Vortrag zu halten.

00:40:43: Ja klar, bin ich auch noch dabei.

00:40:45: Dann war ich um halb elf zu Hause.

00:40:47: Und dann müsste man ja eigentlich denken, okay, nach einem Fünfzehn-Stunden-Tag bist du kaputt.

00:40:51: Ich konnte gar nicht pennen.

00:40:53: Ich war so on-fire.

00:40:55: So on-fire

00:40:56: noch,

00:40:57: dass

00:40:57: ich dann noch abends anfing zu schreiben und hab dann gestern noch in die Infogruppe über den CEOs bei uns bei den Partnern geschrieben.

00:41:03: So, hey, am Montag gibt's noch mal ein Sondakoll zu Systemen und so weiter und so fort.

00:41:08: Das ist komplett scheißegal.

00:41:09: Wenn ich halt keinen Bock hab, dann mach ich halt auch mal nix.

00:41:11: Ich muss aber nichts balancieren.

00:41:14: Sondern es ist ...

00:41:16: Es verschmilzt, ne?

00:41:17: Genau.

00:41:17: Es ist quasi eins.

00:41:19: Und klar, wenn du Familie hast, Frau und so, muss man das schon irgendwie trennen und auch bewusst.

00:41:24: Ich mache halt Dinge.

00:41:25: Da hatte ich in den letzten ein, zwei Tage auch ein paar Gespräche.

00:41:29: Ich mache Dinge ganz bewusst.

00:41:31: Ich mach nichts irgendwie aus dem halben, so ja, ich mach das mal eben, sondern ich mach wirklich Dinge, also wenn ich nach Hause komme, leg ich bewusst mein Handy weg, bewusst auf Flugmonus, bewusst Zeit mit den Kindern verbringen und nicht irgendwie mal eben Zeit mit denen verbringen.

00:41:46: Und das ist, glaube ich, der entscheidende Punkt, warum viele dieses Gefühl haben, ja, ich muss irgendwie Work-Live-Balance haben, weil sie nicht ... nicht die Erfüllung gefunden haben in dem, was sie tun, sondern die tun es einfach nur, weil sie irgendwie Geld verdienen müssen, weil sie über die Runde kommen müssen.

00:42:03: Weil das die Gesellschaft vermeintlich vorgibt, irgendwie, du hast von acht bis sechs zu nur zu arbeiten oder so, und das ist deine Arbeit.

00:42:08: Arbeit ist ja an sich auch schon ein sehr negativ belastetes Wort in der Gesellschaft, also teilweise zumindest.

00:42:13: Ja.

00:42:13: Und das fühle ich halt nicht, also... Nee,

00:42:16: gar nicht.

00:42:16: Macht Bock.

00:42:17: Voll.

00:42:18: Ja.

00:42:19: Geile Sache.

00:42:20: Sag mal, wo willst du jetzt eigentlich noch hin mit deinem Betrieb?

00:42:23: Was hast du noch vor?

00:42:25: Was ist die große Vision?

00:42:27: Also letztendlich sind das halt gerade noch so Start-up-Vibes, die wir haben, weil es ist halt gerade frisch gegründet und dieses, was du gerade gesagt hast, etwas bewusst zu erleben, da versuche ich gerade auch, dass... noch mehr zu machen, mir bewusst auch vor Augen zu führen, okay, das ist jetzt nicht der Standard, wie es in den letzten Monaten gelaufen ist.

00:42:44: Ich bin sehr reflektiert.

00:42:45: Es wird auch wieder...

00:42:46: Genau, also das schon, definitiv, da so reflektiert und so realistisch bin ich.

00:42:51: Aber ich versuch das gerade auch so ein bisschen zu genießen, beziehungsweise mich selbst auch so ein bisschen zu reflektieren, okay, wir haben jetzt... Extrem viel investiert in dem noch nicht mal ersten Jahr.

00:43:00: Wir haben viel erreicht.

00:43:01: Wir haben coole Kunden.

00:43:02: Wir haben ein sehr, sehr geiles Team.

00:43:04: Also wirklich geile Mitarbeiter auch in der Zwischenführung.

00:43:06: Wir haben auch coole Monteure.

00:43:08: Also das ist schon sehr gut und nicht selbstverständlich.

00:43:11: Und das versuche ich gerade auch bewusst, mir so ein bisschen vor Augen zu führen, dass es halt nicht der Standard ist und dass da auch Phasen kommen, wo das halt wieder weniger ist oder ruhiger ist, was dann auch dazu gehört.

00:43:21: Also Ziel für mich ist gerade okay.

00:43:24: Also Auch wenn gerade viele Aufträge da sind, ich bin jemand, der sagt, dann mache ich erst rechte Akquise.

00:43:28: Also dann erst recht vertrieb.

00:43:30: Also gerade um... Also ich hab von so vielen umkreis auch bei uns gehört, die haben gesagt, okay, wir haben zu viel zu tun gerade.

00:43:38: Wir schrauben mal runter, wir haben jetzt zu viel.

00:43:42: Den fällt dann meistens erst auf, dass weniger ist, wenn es weniger ist.

00:43:45: Und dann anzufangen wieder, dann hast du als... Das steht.

00:43:47: Dann ist es zu spät.

00:43:48: Deswegen mache ich durchweg immer Vertrieb, also immer Akquise, immer das Netzwerk hochhalten.

00:43:53: Also immer wirklich aktiv sein.

00:43:55: und trotzdem versuche ich jetzt gerade die Prozesse aufzubauen.

00:43:58: Also das ist so Strukturen zwischen Führungsebenen, dann die Teams unter sich noch aufzubauen besser.

00:44:04: Ich versuche KI jetzt ein bisschen einzubauen, das heißt Baustellen-Kommunikation.

00:44:08: Ich arbeite teilweise mit Nachunternehmern, die Ähm, ja, die vielleicht auch kurzfristig dann einspringen.

00:44:14: Die vielleicht auch nicht Deutsch springen.

00:44:15: Da gibt's echt geile KI-Tools gerade.

00:44:17: Ja.

00:44:17: Mit WhatsApp zum Beispiel, in Kombination.

00:44:20: Dass du halt dann in dreißig verschiedene Sprachen in WhatsApp rein tippst.

00:44:23: Und bei mir im Büro kommt die Bestellung dann auf Deutsch an.

00:44:26: Perfekt vorgefiltert in der Liste.

00:44:28: Da gibt's so geile Sachen.

00:44:29: Da bin ich gerade mit ein, zwei coolen Unternehmen in Gespräch.

00:44:32: Das werden wir jetzt in der Pilotphase testen.

00:44:34: Also es geht halt jetzt mehr darum halt, Akquise laufen zu lassen.

00:44:37: Also weiterhin geile Aufträge zu generieren.

00:44:40: Kunden auch zu listen, also coole Namen auch, dass du geile Referenzen aufbauen kannst.

00:44:44: Du sagst, okay, wir haben von dir und die gearbeitet.

00:44:47: Cooles Kunden Feedback, um halt auch Social Trust aufzubauen.

00:44:50: Und ansonsten, ich will gar nicht der sein, der hundert Mitarbeiter hat.

00:44:53: Also muss ich nicht.

00:44:54: Ich will eher lieber jetzt zehn richtig geile Leute haben, halt auch vielleicht in der Zwischenführungs-Ebene Leute, die dann halt mehr Verantwortung übernehmen, die auch mehr Geld verdienen dürfen sollen und die dann auch vielleicht auch im Vertrieb beteiligt sind, halt noch eine gewisse Monitäre Motivation noch dann dadurch haben.

00:45:11: und dann halt will ich zu gucken, das nach und nach strukturiert aufzubauen.

00:45:16: Das wird automatisch kommen.

00:45:18: mit den hundert Witterwirt, wenn du so weit wirst.

00:45:21: Ja doch, also am Ende das ist ja immer das Geilste, weißt du?

00:45:25: Also das Bewusstsein zu haben, ich muss das nicht haben, aber ich gebe jeden Tag Gas und ich gehe durch jede Scheiße durch.

00:45:31: Das Durchgehen ist ja der Schwierige.

00:45:33: Die meisten scheitern ja nicht etwas anzufangen, die meisten fangen etwas an, aber dann wird es irgendwann herausfordern und dann da wirklich durchzugehen.

00:45:42: Daran scheitern ja die meisten.

00:45:43: Das Game hast du aber schon durchgespielt.

00:45:45: Ja,

00:45:46: und das ist ja Unternehmertum.

00:45:48: Also es gilt ja darum, irgendwie dann in Problemverlösung zu finden und durch die Scheiße dann durchzugehen.

00:45:53: Ja,

00:45:53: auf jeden Fall.

00:45:55: Sehr, sehr, sehr, sehr geil.

00:45:57: Mega.

00:46:01: Was war dein größter Ahamnement?

00:46:05: In den letzten Monaten, Jahren.

00:46:08: Ich habe noch eine andere Frage, bevor wir das machen.

00:46:10: Ja.

00:46:11: Die Akquise.

00:46:13: Hast du einen Außendienstler, Vertriebler oder machst du das jetzt wirklich alles selber?

00:46:19: Also ich habe jemanden, der dieses Wärmepumpengeschäft, dieses BTC-Geschäft macht, da habe ich jemanden, der macht das extrem gut, also wirklich gut.

00:46:27: Der ist technisch fit, der ist aber im Vertrieb auch sehr stark, also die Mischung ist halt schon selten, also der kommt aus der Technik, ist aber trotzdem ein guter Vertriebler, kommt bei den Kunden sehr gut an und das funktioniert sehr gut, das hat er.

00:46:39: und ansonsten bin ich halt eher im Projekt vertrieb, das heißt, Ich brauche nicht Hundert Kunde oder Hundert Aufträge, sondern wenn ich dann aufreippe, ist er halt sehr vom Volumen her sehr groß.

00:46:51: Weißt du, das mache ich dann, das heißt mit den großen Generalunternehmern, mit den großen Marken, wie zum Beispiel Iber, das darf ich sagen, zum Beispiel, also da bin ich selbst in den Gesprächen nach Neukindern.

00:47:02: Die Erstgespräche war ich komplett.

00:47:03: Das heißt, ich treffe die Entscheider, ich mache die Vorgespräche.

00:47:07: Ich bin auch im Start des Projekts, in der Kalkulation, in der Phase, wo dann halt das Projekt erstellt wird, bin ich halt mit dabei.

00:47:12: Und dann wird das langsam an den Projektleiter abgegeben, der übernimmt es dann und der hält mich dann halt up to date.

00:47:18: Also das ist so der Weg.

00:47:19: Aber so die Erstgespräche mit den potenziellen Neukunden, das mache ich dann.

00:47:23: Ja, mega geil.

00:47:24: Ja, richtig Feuer, Junge.

00:47:26: Also da steckt noch... Ja, dann ist so, mit dreiunddreißig ist halt noch ein bisschen anders als mit vierzig mit mir, ne?

00:47:33: Ist so.

00:47:33: Mit dreiunddreißig war ich auch noch ein bisschen anders unterwegs.

00:47:35: Man wird halt ein bisschen gemütlicher beim Alter.

00:47:38: Das ist einfach so.

00:47:39: Keine Ahnung.

00:47:41: Geil, Christian.

00:47:41: Mega, dass du da warst.

00:47:42: Letzte Frage, die ich habe, die steht jetzt auch hier drauf.

00:47:45: Wir haben eigentlich hier gar nichts besprochen, was hier drauf steht, aber ist ja nicht schlimm.

00:47:49: War trotzdem mega gut.

00:47:50: Was war dein größter Aha-Moment als Unternehmer?

00:47:53: Was dich bis heute prägt?

00:47:55: Du hattest mich das im Vorfeld auch schon gefragt und ich habe da auch drüber nachgedacht.

00:48:00: Also ich habe da in den letzten Tagen auch drüber nachgedacht.

00:48:04: Ich glaube, es gibt nicht so diesen einen Moment, der gesagt, okay, wow, jetzt ist es so.

00:48:08: Es ist ein Prozess, wenn ich überlege, dass ich meine Ausbildung in den Jahr- und Jahrzehnten angefangen habe und niemand eigentlich gedacht habe, dass ich diese Ausbildung bestehe, also der hat zwei linke Hände, wie so etwas funktionieren.

00:48:20: Er kommt aus der Unternehmerfamilie, aber hat noch nie irgendwie im Handwerk was zu tun gehabt, der noch nie mit angepackt und hat ein, zwei Packungen.

00:48:26: Kriegt

00:48:26: ihr alles, kriegt ihr alles zu, ich scho.

00:48:27: Genau,

00:48:28: ja, er hat ein leichtes Leben und so.

00:48:30: habe ich meine Ausbildung tatsächlich als zweitbärster abgeschlossen, habe dann mein Meister als drittbärster abgeschlossen, Betriebswirt dann auch unter den Besten und habe dann halt wirklich gemerkt, alle haben gemerkt, okay, der lebt das.

00:48:42: Also ich lebe dieses Handwerk und ich lebe dieses Unternehmertum und das ist eine Reise.

00:48:48: Also es gab nicht diesen Ein-Aha-Moment.

00:48:51: Sondern viele Momente, die ich geprägt haben.

00:48:53: Es gab

00:48:54: viele Momente,

00:48:54: was du jetzt bist.

00:48:56: Ich kann sagen, ohne meinen Vater und ohne meinen Opa würde ich jetzt hier nicht sitzen, weil ich als kleiner Junge schon mal meinen Opa jeden Sonntag saß und habe mir die Geschichten angehört, wie er mit dem Fahrrad nach Frankfurt gefahren ist, um das Lernen zu dürfen.

00:49:08: Und die Chefs sagten, wir können dich gar nicht nach Hause schicken, hier sind noch siebzig andere, die den Job lernen wollen.

00:49:13: Aber wie sehr willst du halt einen Job erlernen, wenn du viernott Kilometer nach Kriegsdeutschland mit dem Fahrrad fährst?

00:49:19: Und das habe ich von meinem Opa, das habe ich von meinem Papa, der das genauso ultimativ will, dieses Handwerk und dieses Unternehmertum.

00:49:25: Und da ist die Reise entstanden.

00:49:28: Mega.

00:49:29: Eine Sache möchte ich dir mitgeben, weil deine Reise wird auf jeden Fall noch viel cooler und viel größer werden in der Zukunft.

00:49:37: Wichtig ist dabei, dass du immer so bleibst, wie du bist und dieses Authentische, was du hast.

00:49:42: Das merkt man, also wenn man das jetzt auch live erlebt.

00:49:45: Merkt man das einfach, dass es auch wirklich ernst ist und authentisch ist und ehrlich ist.

00:49:50: Wenn du das bei behältst, dein Leben lang, wovon ich ausgehe, dann wirst du ein supergeiles Leben führen, auf jeden Fall.

00:49:59: Vielen, vielen Dank.

00:50:00: Sehr gerne.

00:50:00: Es

00:50:01: macht mir auch großen Spaß und es hat auch heute großen Spaß bei dir gemacht.

00:50:04: Danke

00:50:04: dir.

00:50:05: So, wenn du meinen Podcast kennst, mein voriger Gast hinterlässt immer eine Frage hier.

00:50:11: Ich weiß auch nicht, was das ist, tatsächlich.

00:50:15: Wie stelle ich dir?

00:50:17: Passt perfekt eigentlich.

00:50:18: Okay.

00:50:19: Am Ende musst du dann noch eine Frage reinschreiben, ohne dass du sie natürlich verrätst.

00:50:23: Welche Entscheidungen würdest du noch einmal umkehren, wenn du könntest, Unternehmerisch?

00:50:32: Spannend.

00:50:32: Das ist echt spannend.

00:50:39: Ich hätte mir für die Gründung meines Unternehmens, also ich habe ein gutes Netzwerk durchweg gehabt und ich habe mit vielen Leuten gesprochen, aber ich glaube, ich hätte gezielt Leute noch, die ich damals auch schon kannte, die ich jetzt aber noch besser kenne, hätte ich gezielt mehr ins Boot genommen.

00:50:57: Worauf muss ich achten?

00:50:58: Ich will mich null beschweren.

00:51:00: Die neuen Monate waren eine wilde Reise und wir haben extrem viel geschafft.

00:51:03: Ich habe geile Leute im Team, geile Leute kennengelernt.

00:51:06: Aber ich will halt immer mehr.

00:51:10: Gar nicht finanziell, sondern halt eigentlich immer mehr erreichen.

00:51:12: Hätte ich gewisse Leute schon eher mehr ins Boot geholt, hätte ich mir ein, zwei Schritte, ein, zwei fehlende Investitionen gespart.

00:51:20: Jetzt auf die Frage wahrscheinlich anders geforscht.

00:51:22: Geil.

00:51:23: Mega.

00:51:23: Christian, danke, dass du da warst.

00:51:25: War mega spannend.

00:51:26: Ging auch länger als sonst.

00:51:29: Sehe ich gerade.

00:51:29: Also mega cool.

00:51:30: Schön, dass du die Reise auf dich genommen hast.

00:51:32: Und wenn dir das gefallen hast, folg uns weiterhin.

00:51:34: Du siehst uns und findest uns überall auf den Social-Media-Kanälen, Instagram, Facebook, LinkedIn, YouTube, Podcast.

00:51:42: Deiner Wahl TikTok mittlerweile auch.

00:51:45: Freeds, einfach überall findest du die Handwerkschmiede.

00:51:48: Ansonsten folgt auch gerne dem Christian bei LinkedIn unter Christian Nordhoff.

00:51:53: Vernetzt euch, supergeiler Typ, kann man auf jeden Fall von lernen, auch wenn er noch jung ist, aber hat schon viel erreicht und da kann sich jeder mal eine Scheibe abschneiden von.

00:52:03: Ansonsten danke, dass ihr zugehört habt und bis zum nächsten Mal.

00:52:06: Ciao, ciao.

00:52:07: Vielen Dank, dass du bei dieser Folge dabei warst.

00:52:10: Wenn du deinen Handwerksbetrieb weiterentwickeln und mehr Zeit haben möchtest, Solltest du das kostenlose Erstgespräch auf www.handwerks-schmiedepunkt.de buchen.

00:52:20: In diesem Erstgespräch erarbeiten wir eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen zugeschnitten ist und dir dabei hilft, mehr Zeit, bessere Mitarbeiter und kaufkräftige Kunden zu gewinnen.

00:52:33: Also, worauf wartest du noch?

00:52:35: Trage dich jetzt auf www.handwerks-schmiedepunkt.de ein und lass uns gemeinsam deinen Handwerksbetrieb auf das nächste Level bringen.

00:52:44: Bis zur nächsten Folge.

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